Zürich Tourismus ist froh, dass es sich seit bereits zehn Jahren damit auseinandersetzt und somit genügend Vorlaufzeit hatte, das komplexe Thema greifbar und für alle Mitarbeitenden verständlich zu machen. So kann Zürich Tourismus seinen Firmenwert «Vorbild sein» neu auch in der Form von Vorträgen und Coachings ausüben, in dem die Mitarbeitenden ihr Wissen mit Partnern und weiteren relevanten touristischen Anspruchsgruppen teilen. Denn die riesigen Herausforderungen unserer Zeit können nur gemeinsam angepackt werden. 

Organisation: Wo die hohe Zufriedenheit der Mitarbeitenden alle stolz macht   

Auf der organisatorischen Ebene hat Zürich Tourismus 2019 den Fokus – nicht nur, aber auch – auf die soziale Nachhaltigkeit gelegt. Gestartet ist die Organisation dieses Jahr mit neuen Büroräumlichkeiten, welche die Bedürfnisse der Mitarbeitenden von Anfang an berücksichtigten: Hubtische, Raumbepflanzung für bessere Luftqualität, mehr Sitzungszimmer für lärmintensive Arbeiten und eine grössere Küche helfen dabei, dass das Team gesund und zufrieden bleibt. Am Zukunftstag im November konnten sich dann auch Mitarbeitende von morgen einen Eindruck der Firmenkultur machen. Systemtechnisch verbessert «Yammer» (eine Art Facebook für Firmen) die interne Kommunikation.

Inspiriert von der Agenda 2030 der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklung und deren Leitsatz «Leave no one behind» stand 2019 aber auch ganz im Zeichen von Diversität und Inklusion. Zum Auftakt tastete sich das Team von Zürich Tourismus mit der Unterstützung von Stefanie Hetjens, Präsidentin von Transgender Network Switzerland, in einem eintägigen Workshop ans Thema heran. Erste Erkenntnisse konnten die Teilnehmenden an der Hotelfokus-Veranstaltung vom November an die Partnerinnen und Partner von Zürich Tourismus vermitteln. Zudem ist Zürich Tourismus neu offizieller Partner des Fördervereins Barrierefreie Schweiz und unterstützt damit die Initiative für einen besseren Zugang zu relevanten Informationen für Betroffene. Die Tourist Information ist übrigens bereits Teil der Zugänglichkeitsplattform «Ginto».

Destination: Zürich für alle – heute und in Zukunft 

Zürich konnte sich 2019 den dritten Platz im Global Destination Sustainability Index zurückerobern und geht damit einmal mehr in die Beweisführung, dass sie eine der lebenswertesten Städte der Welt ist. Doch auch in Zürich ist nicht alles perfekt. Eine andere Perspektive auf die Stadt erleben Teilnehmende auf den Stadtrundgängen von «Surprise», die neu auch via Zürich Tourismus vermarktet werden. Zudem wurde die Landingpage «Zürich für wenig Geld erleben» nochmals überarbeitet, um Zürich eben auch jenen Menschen zugänglich zu machen, die nicht mit dem grossen Portemonnaie anreisen (können). Zürich Tourismus möchte jedoch langfristig auch in der Werbung noch inklusiver werden. Projekte wie die Kinderregion.ch oder die Kooperation mit dem Zurich Pride Festival helfen dabei, Zürich als offene und tolerante Stadt für alle zu vermarkten. 

Auf dem Weg zur Smart Destination ist die Idee eines Smart City Festivals für Zürich nochmals gereift. Auf dem Gelände der Werkstadt in Zürich Altstetten sollen 2021 erstmals die NEA Future Days durchgeführt werden. Die Vision der Initiantinnen und Initianten ist mutig: Sie möchten die Zürcher Bevölkerung zukunftsfähig machen und dazu befähigen, Nachhaltigkeit aktiv in den Alltag zu integrieren. NEA soll eine Plattform schaffen, um zukunftsfähige Lösungen erleben und ausprobieren zu können sowie kontroverse Themen zu diskutieren. Zürich Tourismus unterstützt NEA sowohl als Initiant als auch als Enabling-Partner und freut sich darauf, eine neue Plattform auszuprobieren, um mit der Bevölkerung rund ums Thema «The Future of Travel» in den Dialog zu treten. Reisende können Smart Zürich aber schon heute erleben, zum Beispiel an einem der 15 neuen interaktiven Stadtpläne, wo sich dank Touchscreen Wegbeschreibungen oder Wetterprognosen ganz einfach und überall abrufen lassen.

Zurück zur Übersicht

Image